Einkaufswagen
Ihr Einkaufswagen ist im Moment leer.
Mit dem Einkaufen fortfahrenArtikel von Dr. David Gabriel, erschienen auf Gesundheitstrends.com
Health Coach und Keto-Experte Dr. David Gabriel erklärt in seinem Beitrag, was die Ketogene Ernährung so einzigartig macht.
Um den Begriff "Keto" kursieren viele, zum Teil widersprüchliche Informationen. Was genau aber bedeutet ketogene Diät und ist diese wirklich so gesund, wie viele behaupten? Gesundheitsexperte Dr. David Gabriel erklärt, was genau hinter der ketogenen Ernährung steckt!
Diese Frage lässt sich eindeutig mit "Ja" beantworten. Die Ketose ist ein völlig natürlicher und physiologischer Stoffwechselzustand, der Fett statt Zucker als Energiequelle verwertet. Man kann Ketose deshalb allgemein auch als Fettverbrennung bezeichnen. Ketose ist sogar lebenswichtig. Die Menschheit musste sehr viele und zum Teil lange Hungerperioden überstehen – dies wäre ohne Ketose gar nicht möglich. Dass Keto zudem natürlich und gesund ist, wird durch viele Tatsachen bestätigt, etwa dass wir alle als Baby im Stoffwechselzustand der Ketose auf die Welt kommen oder auch, dass ketogene Ernährung bei vielen Erkrankungen als Therapie eingesetzt wird.
Unser Körper bezieht seine Energie aus Kohlenhydraten, Fetten und Proteinen, wobei den Kohlenhydraten immer der Vortritt gegeben wird. Das liegt daran, dass Zucker (= Glukose, wird aus Kohlenhydraten gespalten) schnell verfügbare Energie darstellt und Fett vom Körper als eine Langzeitenergiereserve für schlechte Zeiten angesehen wird.
Nur während der Ketose kommt es zum Fettabbau. Dabei wird das Körperfett (Triglyzeride) aufgespalten und im weiteren Verlauf zu Ketonkörpern umgewandelt. Diese Ketonkörper sind gleichwertige und sogar bessere Energieträger als Zucker. Sie versorgen alle Körperzellen (mit wenigen Ausnahmen) mit Energie und bewirken zahlreiche positive Effekte in unserem Körper, wie neueste Studien belegen.
Der Weg in die Ketose führt über verschiedene Wege, wobei nur einer wirklich effektiv ist. Dies gelingt etwa durch Hungern oder wenn man den Körper über eine längere Zeit starker bis extremer körperlicher Aktivität aussetzt. Leider haben beide diese Wege erhebliche Nachteile. In beiden Fällen setzt die Ketose erst sehr verzögert ein. Die anfängliche Gewichtsreduktion besteht leider nur aus Muskel- und Wasserverlust. Zudem wird bei diesen Methoden der größte Feind jeder Diät gefördert – der Jo-Jo-Effekt!
Der beste, schnellste, einfachste und gesündeste Weg führt über Ernährung. Man ernährt sich von "ketogenen" Lebensmitteln, die kohlenhydratarm und proteinreich sind. Dazu gehören:
Olivenöl ist genauso erlaubt wie Kaffee, Salz und Gewürze oder Süßstoffe. Auch kohlenhydratarme Proteinshakes und Functional Food Produkte sind erlaubt und decken vor allem bei Vegetariern den nötigen Proteinbedarf.
Verboten hingegen sind jegliche kohlenhydratreiche Speisen,
Milchprodukte sollten generell reduziert werden.
Bei korrekter Ausführung stellt der Körper innerhalb von zwei bis drei Tagen auf Ketose um. In dieser Zeit sind Unwohlsein, Müdigkeit, Unkonzentriertheit oder Kopfschmerzen möglich und sogar erwünscht.
Diese Symptome (oft fälschlicherweise als Ketofieber oder Ketogrippe bezeichnet) verschwinden spontan etwa am dritten Tag. Ab da kommt es zur laufenden Bildung von Ketonkörpern. Das Fett, das jahrelang als Reserve für schlechte Zeiten angelegt wurde, wird abgebaut – man nimmt ab. Die ausreichende Proteinzufuhr verhindert den Muskelabbau.
Das Prinzip der ketogenen Ernährung ist wie Fasten, jedoch ohne zu hungern. Man kann Keto auch als genetisch korrekte Kost bezeichnen, die viele positive Effekte mit sich bringt.